„von Möllnern für Mölln“

so lautet das Motto der Gemeinschaftsstiftung Mölln. Im zehnten Jahr ihres Bestehen kann die Stiftung ein besonders Projekt fördern. Der Förderbetrag ist von Möllner Bürgerinnen und Bürgern unter dem Dach der Stiftung aufgebracht worden.

Thorsten Blasey, der Möllner Beauftragte für Menschen mit Behinderung, hatte kürzlich die Idee, in der Möllner Welle das Baden für Menschen mit Behinderung, die nicht alleine schwimmen können, angenehmer zu gestalten. Er stellt im Bad eine Badeliege vor, wußte allerdings für das ca. 3.200 Euro treue Gerät keine Finanzierung. Aufgrund der Artikel in den Zeitungen meldeten sich spontan Möllner Bürgerinnen und Bürger, die zur Finanzierung dieses wunderbaren Badehilfsmittels beitragen wollten. Die Gemeinschaftsstiftung bildete spontan das Dach für diese Aktion. Die Vereinigten Stadtwerke als Badbetreiber waren von diesem Vorhaben ebenfalls begeistert, haben die Beschaffung übernommen und werden den Einsatz und die Pflege dieses Gerätes sicherstellen.

Bei diesem Gerät geht es nicht darum, Menschen mit Behinderung in das Wasser zu bringen, denn dafür hat die Möllner Welle einen eigenen Lifter zur Verfügung. Vielmehr soll diese Wasserliege erreichen, dass bei schweren Beeinträchtigungen (z.B. instabiler oder verspannter Körper) diesen Menschen das entspannende Gefühl eines Bades ermöglicht wird.

Mit diesem Gerät ist die Möllner Welle vorbildlich für Menschen mit Behinderung
ausgestattet. Alle Räume barrierearm, Umkleideraum und seperates WC für Menschen mit Behinderung, Badelift und nun diese Badeliege. Bei den zahlreichen Einrichtungen für Menschen mit Behinderung in Mölln ist damit die Attraktivität der Möllner Welle deutlich gestiegen.